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Dachau 25.02.2007

Die erste Ausstellung des Jahres...

... war gleichzeitig Herrn Grubers 10jähriges Jubiläum. Die ersten 111 Besucher erhielten entweder 1 Glas Prosecco oder 1 Tasse Kaffee. Eine nette Geste des Veranstalters.

Für uns war es diesmal etwas heftig - hatten wir beide doch noch einmal kräftig gebastelt, damit wir wieder Neuheiten präsentieren konnten. Unser Auto war dann so vollgestopft, dass wir schon überlegt haben, etwas hier zu lassen.
Markus baute sein erstes Diorama: Es zeigt eine 155 mm Haubitze in einer Erdstellung im Maßstab 1:35 und ich baute an einer Erweiterung für das Diorama Baustelle in Form von verschiedenen Platten, um das Ganze auch einmal anders gestalten zu können. Und eine kleine Bunkeranlage von AIRFIX in 1:72, an der ich in der Mittagspause immer gebastelt habe, war ebenfalls mit dabei.

Wir hatten ganz schön zu tun, um bis zur Eröffnung fertig zu werden.

Vorbereitung

Versuchsaufbau

der Dioramenerweiterung, die ich gebaut habe. Die Fugen werden mit selbstgemachten hauchdünnen Matten verdeckt. Nach den Ausstellungen werde ich aber eine Schalung bauen und mit Gips noch etwas ausgleichen.

Die "Insellösung"

Weil in diesem Jahr die große Eisenbahnanlage, die im November 2006 die ganze Hallenmitte eingenommen hatte, nicht dabei war, durften wir uns dort aufbauen. Zusammen mit den beiden Dioramenbauern Friedemann und Ron, die wir schon von Gräfelfing und der letzten Ausstellung kannten, hatte uns Herr Gruber eine Art Insel aufgebaut.
Wir fanden das als eine ganz tolle Lösung, weil so die Besucher auch einmal die Möglichkeit hatten, sich alles von der Rückseite anzusehen.

Unsere "Insel"

in der Hallenmitte. Leider hatten wir zu wenig Dekostoff dabei, um die beiden anderen Tische abzudecken.

Die Erweiterung

des Baustellendioramas mit den Fugenmatten. Mit etwas Streumaterial abgedeckt, fallen sie kaum auf.

Ein kleiner Lagerhof

anstelle der noch in Planung befindlichen dritten Frontplatte. Er kommt später zur hinteren Erweiterung des Dioramas dazu

Gesamtüberblick

unserer "Insel". Irgendwie war ich aber mit unserem Aufbau nicht ganz zufrieden. Speziell die Präsentation der TITANIC war nicht so, wie eigentlich geplant.

Zeit zum Umstellen war keine mehr und weil ich ja jeden Morgen noch an der Ausstattung für die Ausstellung gebaut, gebastelt und gepinselt habe, wurde ich auch erst im letzten Moment fertig.
Immerhin war bei der Eröffnung alles soweit fertig, dass es nicht auffiel, wenn hier und dort noch ein Ausstattungsteil fehlte. Das wollten wir dann im Lauf der ersten Stunden noch fertig machen.
Leider wurde diese Planung aber komplett über den Haufen geschmissen, als gleich am Anfang so ein kleines Bürschchen meinte, sich mit den Armen an der Straßenplatte vor dem Baustellendiorama aufstützen zu müssen. Seine Mutter stand zwar daneben und hat aber nichts unternommen. Als sie dann weitergegangen sind, ist der Kleine dann mit seinen Armen weitergerutscht und hat dann den ganzen Dekostoff mitgenommen, mit dem Fazit, dass alles verschoben war. Von den Dioramen fielen die Abdeckmatten, die schmale Straßenplatte wäre fast auf den Boden gefallen und aufgestellte Dekoteile sind umgekippt und mußten wieder aufgestellt werden.
Die Mutter hat sich zwar dann entschuldigt, aber ärgerlich war es trotzdem.

Rundblick

Die meisten Besucher

kamen am Vormittag.

Die TITANIC

war immer wieder ein Anziehungspunkt und Diskussionsthema.

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Hier ein paar Bilder, wie wir diesmal alles aufgestellt hatten.

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Die Dioramen von Friedemann und Ron

standen auch immer wieder im Mittelpunkt des Interesses. Links im Bild die große FARBEN-AG von Kibri. Wunderschön gestaltet und auch realistisch gealtert.

Markus kann es nicht lassen,

mich immer zu knipsen, wenn ich mal nach etwas suche. Aber auf der Ausstellung bin ich diesmal nicht fündig geworden. Habe einen kleinen Jeep für 2 Euro erstanden. Gefallen hat mir schon das eine oder andere Modell, ich habe aber gelernt, dass man auch mal verzichten muss.

Weil wir ja auf den Ausstellungen nichts verkaufen, sondern nur als Modellbauer hier sind, gibt es daraus auch keine Erträge.
Und da unser Finanzhaushalt alles andere als rosig aussieht, kaufe ich nur sehr selten ein. Die Anschaffungen für meinen Modellbau finanziere ich mit Verkäufen aus meinen Beständen, von denen ich weiß, dass ich sie nicht mehr zusammenbaue, oder auch von anderen Artikeln, die sich beim Umräumen etc. finden.

Unsere Insel

aus der Rückansicht. Rechts im Bild im blauen Hemd Herr Gruber mit Friedemann (vorne) und Ron.

Uns hat es auf jeden Fall gefallen und wir freuten uns schon auf die beiden Tage in Emmering.
Es ist auf jeden Fall immer schön zu sehen, dass sich doch noch manche Kids für den Modellbau interessieren und nicht nur für Computer, Playstation und alles andere, was noch einen Bildschirm hat.......

Ob sie dann wirklich mal ein Modell in Angriff nehmen, weiss ich nicht.

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