Das Werk

Das Werk - eine Besichtigung

Scheinwerferstand
Scheinwerferstand Der große Scheinwerferstand erscheint als erstes im Blickfeld, wenn man sich auf der Zufahrtsstraße dem Werk nähert.
Die Gruft
Die Gruft Makaber aber traurige Wirklichkeit. Diese Standardgruft mit sechs Metallsärgen fand sich in jeder Festung. Nur waren die Ausfälle wesentlich höher. Was passierte mit den anderen Gefallenen. Im Dauerfeuer der gegnerischen Artillerie war ein Begräbnis außerhalb sicherlich nicht möglich. Wurden sie bei Ausbesserungsarbeiten einbetoniert oder in zerschossenen Gängen vergraben?
Unser "Museumsführer"
Unser "Museumsführer" Als wir uns gerade einen Geschützstand ansahen, hörten wir plötzlich hinter uns ein großes Gebell. Es war der Hund der Barbesitzerin, der uns gefolgt ist. Er lief uns dann immer voraus, zeigte uns tatsächlich alle Räume und wartete jedesmal geduldig, bis wir uns alles angesehen hatte. Er begleitete uns durch das ganze Werk.
Hauptgang
Hauptgang Dies war der zentrale Gang, der durch die gesamte Längsachse der Festung verlief. Rechts geht es runter zur Kontereskarpe. Alles war sehr gut ausgeleuchtet. Die damals verwendeten Kohlefadenlampen erreichten bei weitem nicht diese Helligkeit.
Hinab....
Hinab.... Die Treppe zur Kontereskarpe. Trotz guter Ausleuchtung mußte man aufpassen, denn es war doch feucht und rutschig.
Blick nach oben
Blick nach oben Dieses Bild entstand auf der ersten Hälfte der Treppe. Man kann sich nicht vorstellen, wie es war, als wir in den anderen Werken solche Treppen runter sind. Da gab´s kein elektrisches Licht. Nur Handscheinwerfer.
Zwischengang
Zwischengang Dieser Zwischengang befand sich genau unterhalb des Kampfgrabens. Rechts zweigt ein Weg zum großen Scheinwerferstand ab, geradeaus geht es noch einige Stufen abwärts zur Kontereskarpe
Blick auf Oberwiesen
Blick auf Oberwiesen Wenn man aus der Kontereskarpe blickte, konnte man von hier aus den Außenposten Oberwiesen (roter Strich) erkennen. An dieser Stelle schlug übrigens eine 30,5 cm Granate ein und durchschlug die Mauer. Es gab mehrere Tote und Verletzte.
Signalstand
Signalstand Auf dem Weg zum großen Scheinwerferstand kamen wir an der Signalstation vorbei. Die Auskleidungen der Rohre sind noch erhalten. Ein Scheinwerfer zeigte auf das Werk Cherle, der andere zum Beobachtungsstand auf dem Monte Rust. Leider habe ich vom großen Scheinwerferstand bzw. den anderen Räumen keine Fotos, weil diese sich auf einem defekten Film befanden. Schade...
Kontereskarpe
Kontereskarpe Die Kontereskarpe von einer Brücke, die über den Kampfgraben führt.
Geschützkuppel
Geschützkuppel Dies ist eine originalgetreue Betonnachbildung einer drehbaren Panzerkuppel. Sie bestanden damals aus Stahl mit einer Materialstärke von 25 cm oder mehr.
Beobachtungsstand
Beobachtungsstand Auf dem Dach des großen Scheinwerferstandes befindet sich eine kleine Beobachtungskuppel.
Geschütze
Geschütze Zwei original Skoda-Geschütze mit einem Kaliber von 10,5 cm. Ein ähnliches Kaliber (10 cm) wiesen die Kanonen der Fernkampfwerke auf.
Frontansicht
Frontansicht Eine Kanone in der Vorderansicht. Bei genauerem Hinsehen kann man die Züge im Rohr erkennen. Die Vollgummireifen stammen noch aus der Zeit des 1. Weltkrieges.
Rückansicht
Rückansicht Deutlich erkennt man noch den Sitz des Richtschützen mit seinen Pedalen. Für den Transport konnte der obere Teil des Schildes zurückgeklappt werden.

Wer einmal Belvedere besuchen möchte, dem ist der Erwerb des Museumsführers (3 Euro) wärmstens ans Herz gelegt. Außer einer detaillierten Beschreibung enthält diese kleine Broschüre auch noch sehr viel interessantes Informationsmaterial über das Kriegsgeschehen in und um die Festung und auf den Hochebenen.

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