Spitz Verle (Vezzena)

Der Außenposten heute

Als markanten Umriss kann man den Außenposten auf dem Monte Levico schon von weitem sehen.
Auch hier wurde der Stahl in den 30er Jahren entfernt, so dass nur noch eine Ruine übrig blieb. Der Hang ist nur noch ein pulverisierter Schutthaufen. Das Gestein wurde durch den heftigen Artilleriebeschuß regelrecht zermahlen. Heute bedecken auch Betonbrocken von den Sprengungen den Hang.
Wir wanderten an Busa Verle vorbei, passierten ehemalige Schützengräben und erreichten dann eine geteerte Straße. Hier hatte man die Wahl, dass man auf der Straße weiterging, oder den kürzeren, aber steileren Weg nehmen konnte.
Wir entschieden uns für den steileren Weg. Es war mehr ein Pfad und nur durch Markierungen an Bäumen oder Steinen konnte man seinen Verlauf erkennen. Obwohl er schwierig zu begehen war und uns ganz schön ins Schwitzen brachte, erreichten wir nach etwa 1,5 Stunden den Gipfel. Hier erwartete uns eine traumhafte Aussicht.
Nach einer kurzen Rast mit einer deftigen Brotzeit erkundeten wir das Gelände.
Ein Teil der nun folgenden Fotos stammt von Uli, weil bei meiner Digi-Cam die Speicherkarte voll war. Ich hatte vergessen, am Vortag die Bilder zu übertragen.

 

Der Aussenposten Spitz Verle

Spitz Verle, auch Vezzena genannt, war ein, auf einem Berggipfel gebauter Außenposten. Von ihm überblickte man die ganze Hochebene und das Tal von Levico / Caldonazzo.
Im Ersten Weltkrieg wurde es ständig heftigen Angriffen der italienischen Alpini ausgesetzt und erlitt schwere Beschußschäden durch die italienische Festung Verena. Mehrmals wurden sogar die stählernen MG-Kuppeln herausgeschossen, die dann im Hangbereich liegen blieben und wieder eingebaut wurden. Doch die Entschlossenheit der Mannschaft ließ alle Angriffe scheitern und so blieb Spitz Verle in österreichisch-ungarischer Hand.

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