Busa Verle - Fotos 2003 / 2004

Nachtrag Pfingsten 2004

Hier nun die Ergebnisse unserer Erkundungen

Letzte Eindrücke (2004)

Unsere zweiter - kurzer - Besuch von Verle machte uns deutlich, wie schnell manchmal der Zerfall gehen kann. Die neuen Schäden und auch die Überflutung der Kellerräume im Zeitraum von einem Jahr zeigen, dass der Verfall Verle´s sehr schnell voranschreitet.
Selbst der damals relativ gefahrlose Abstieg über die Treppe zu den Poternen erwies sich als unsicher - ich wollte noch einmal runtergehen um das Ausmass der Überflutung festzustellen, so dass ich es unterließ. Direkt neben der Treppe hatte sich ein riesiges Loch aufgetan, das anscheinend die frühere Zisterne war.
Ich empfehle niemandem, noch einmal einzusteigen. Das ganze Werk ist komplett im Höchstmaß einsturzgefährdet!!

Auf dem Rückweg nahmen wir uns Zeit, das Gebiet in dem das Werk liegt, noch ein bißchen genauer anzusehen. Dadurch fielen uns eigentlich erst die Granattrichter auf, die heute noch Busa Verle umgeben.

Granattrichter

Die ersten Granattrichter
Die ersten Granattrichter sahen wir auf dem Rückweg von Spitz Verle. Es sind teilweise noch riesige Löcher.
Diese Senke
Diese Senke liegt etwa 200 m vom Werk entfernt auf der feindabgewandten Seite und ist geradezu übersät von Trichtern, die teilweise heute noch einen Durchmesser von 5 m oder mehr haben. Links im Bild ist noch so eine Art Wall zu erkennen. Vielleicht war dies ein Bereitstellungsraum, oder die Italiener vermuteten hier an dieser Stelle den 30,5 cm Mörser, der den italienischen Festungen so sehr zusetzte.

Die Gegner von Busa Verle

Blick zur Verena
Blick zur Verena Auf dem Berggipfel befindet sich das Werk Verena, das aufgrund seiner schwereren Bewaffnung Busa Verle, Spitz Verle und auch Luzern so stark zusetzte. Es wurde aber kurze Zeit später von einem österreichischen Mörser ausgeschaltet.
Campolongo
Campolongo Dies war das zweite italienische Werk, das die Festungen auf den Hochebenen bekämpfte. Schußbereich Folgaria-Gruppe: Gschwent, Cherle, Sommo Alto und Serrada. Hier sorgte ebenfalls ein österreichischer Mörser dafür, dass das Werk aus dem Gefecht genommen und entwaffnet wurde.

2004 - ein Kurzbesuch

Auf dem Rückweg vom Beobachtungsposten Spitz Verle (Vezzena) beschlossen wir, doch noch einen kleinen Abstecher zum Werk zu machen. Wir wollten unsere Fotoserie ergänzen und Abschnitte besuchen, die wir 2003 buchstäblich "übergangen" hatten.
Viel kam dabei nicht raus, aber die Fotos, die wir gemacht haben, bringe ich trotzdem in diesen Bericht mit ein.
Auffallend war aber, dass das Werk immer mehr verfällt. An den Ruinen des MG-Standes verläuft durch das Gebäude ein riesiger Riss (der Pfingsten 2003 noch nicht da war) und einige Stellen, die hier noch gezeigt werden, sind nicht mehr zu erreichen.
Das gilt speziell für die unterirdischen Gänge, in denen das Wasser jetzt bis zum Treppenabgang zum Keller reicht.
Bitte auch auf die Beschreibungen achten, weil ich diese teilweise ergänzt habe.

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