Das Werk von innen

Dos Fornas - Panorama
Dos Fornas - Panorama So zeigt sich das Fort, wenn man das Ende der Straße erreicht hat. Renate und Markus stehen vor der Infotafel
Eingang
Eingang Der Eingang ins Fort. Schön ist der gemauerte Torbogen
Innenhof
Innenhof Der mit Schießscharten ausgestattete Innenhof.
Hauptgang
Hauptgang Dies war vermutlich der Zentralgang und führt in der ganzen Länge durch das Bauwerk. Links und rechts davon zweigen die Kampfstände ab.
Dunkelheit
Dunkelheit Trotz der vielen Schießscharten herrschte nur Dämmerlicht, in manchen Teilen war aber trotzdem eine Lampe sinnvoll. Diese Scharten sehen wir später noch von aussen. Sie gehören zu dem Vorbau, den man auf dem Panoramabild rechts sieht.
Kontereskarpe
Kontereskarpe Die Kontereskarpe mit den Schießscharten, zur Verteidigung in drei Richtungen. Sie ist auf dem ersten Bild auf der linken Seite (hinter der Infotafel) zu erkennen.
Kleiner Kampfstand
Kleiner Kampfstand Dieser Kampfstand gehört zur Kontereskarpe
2 Scharten
2 Scharten Die vordere und auch die hintere Kontereskarpe waren mit Schießscharten gespickt. Diese waren so angelegt, daß es wirklich keinen toten Winkel gab. Hätte es in dieser Zeit Kampfhandlungen gegeben - Die Festung wäre sicher sehr schwer einzunehmen gewesen. Man hätte sich einem feuerspeiendem Ungeheuer genähert.
Geschützstellung
Geschützstellung Die Reste einer Betonplatte. Hier waren die Geschütze auf Drehlafetten aufgestellt. Die Rinne in der sich die gebogene Führungsschiene befand, ist gerade noch am Rand der Platte zu erkennen. In der kleinen Nische war der Drehbolzen angebracht.
Formenvielfalt
Formenvielfalt Diese L-förmige Scharte befindet sich in einem Kampfstand neben den Geschützpforten.
Rückwärtiger Teil
Rückwärtiger Teil Hier endete der zentrale Gang. Auch an seinem Ende war wieder eine große Querscharte angelegt.
Nahansicht
Nahansicht Die Scharte aus der Nähe. Sie war flankiert von zwei schräg nach außen führenden Gewehrscharten.
Hintere Verteidigungsstellung
Hintere Verteidigungsstellung Die rückseitige, zweite Kontereskarpe. Die linken Scharten zeigen auf den Vorplatz/Vorhof
Stirnseite
Stirnseite Eine einzelne Schießscharte befand sich an der Stirnseite. Auch hier war noch der Metallschild vorhanden.
Gewehrscharte
Gewehrscharte In dieser Schießscharte war noch die Originalverkleidung aus Stahlblech zu sehen. Obwohl ein wichtiger Schutz für die Verteidiger, schränkte sie das Sichtfeld aber enorm ein.
Schartenansicht
Schartenansicht So oder ähnlich sahen die Scharten von außen aus.
Kampfstand
Kampfstand Dieser Kampfstand zeigt ebenfalls zum Vorplatz und findet sich direkt neben dem Eingangstor. Die Öffnung ganz oben könnte entweder zur Entlüftung gedient haben, oder sie war als Flugöffnung für Brieftauben gedacht.
3 Scharten
3 Scharten Dieselbe Stelle von außen. Rechts daneben ist die Mauer mit dem Haupteingang.
Magazin
Magazin Dieser Raum scheint ein Lager gewesen zu sein. Deutlich zu sehen sind noch die Aussparungen für die Holzbalken. Wir verließen das Werk und machten uns auf, um Dos Fornas noch einmal zu umrunden und dabei fotografisch festzuhalten.

Dos Fornas wurde gemeinsam mit Brusaferro um 1860 erbaut. Zusammen bildeten die beiden Werke einen Riegel, der Vorstöße aus dem Raum Matarello auffangen sollte.

Fest steht nur eins: Beide Festungen waren sehr schwer zu finden. Nach Brusaferro haben wir uns erst verlaufen und auch dieses Werk fanden wir erst im dritten Anlauf, weil ich nicht wusste, welche Straße dorthin führte. Dank meiner guten Italienisch-Kenntnisse (nämlich mit Händen und Füssen und ein paar Brocken Italienisch: Bon giorno, prego und gracie) zeigten mir die Anwohner eines Hauses am Wegrand dann die richtige Abzweigung.
Wir stellten unser Auto in einer kleinen Einbuchtung ab, nahmen unsere Ausrüstung mit und wanderten los. Es war ein schöner, schattiger Weg und wir gingen gemütlich, zwischendurch die Eidechsen beobachtend (sie waren überall unsere Begleiter, denn sie fanden hier ideale Lebensbedingungen) etwa 30 Minuten, bis wir das Werk erreichten. Wie schon bei einigen anderen Festungen beobachtet, sind auch hier die Behörden tätig geworden. Das Werk wurde vom Bewuchs befreit und rundherum wurde abgeholzt, so dass es auf einer freien und ebenen Fläche stand.
Zusätzlich war eine Tafel aufgestellt, deren Text die Entstehung und Funktionen von Dos Fornas und Brusaferro ausführlich beschrieb. Später stellte sich aber heraus, dass die Abbildung eigentlich Brusaferro zeigte und wir deshalb an der verkehrten Stelle den Eingang suchten.
Weil wir dieses Werk sehr gut dokumentierten ist dieser Bericht in zwei Bereiche aufgeteilt:

Eine Besichtigung des Werkes von Innen und ein Rundgang um die ganze Festung. Dem interessierten Besucher wird mit Sicherheit die Vielfalt der verschiedenen Formen der Schießscharten auffallen, die speziell hier in Dos Fornas Verwendung fanden.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website um diese laufend für Sie zu verbessern. Mehr erfahren